Am Morgen des 13. November wussten wir noch nicht, dass wir drei Wochen später in Nordzypern und in der Türkei landen würden. An diesem Tag flatterte uns Post von RSD (Reiseservice Deutschland) ins Haus, mit dem Angebot, für 99 Euro pro Person eine einwöchige Studienreise eben dorthin zu unternehmen. Im Angebot enthalten waren drei Flüge und Übernachtung / Frühstück in Vier- und Fünfsternehotels. Gut, es würden noch 129 Euro pro Person für Abendessen und Eintrittsgebühren hinzukommen, aber angesichts des tollen Besichtigungsprogramms konnten wir da einfach nicht nein sagen. Wann kommt man schon mal so einfach nach Nordzypern …

Und so ging es am 03. Dezember von Frankfurt zuerst nach Antalya und von dort zum Flughafen Ercan in Nordzypern. Nach Antalya deshalb, weil Nordzypern (genauer: Türkische Republik Nordzypern) von keinem anderen Land als der Türkei als Staat anerkannt ist und deshalb auch von keinem anderen Land aus direkt angeflogen werden darf. Das Flugzeug der Gesellschaft Freebird war exklusiv von RSD gechartert; in Antalya kamen lediglich die Reiseleiter an Bord und weiter ging es nach Ercan.

Alles war bestens organisiert. Noch im Flugzeug erfuhren wir, zu welchen der vier in Ercan wartenden Busse wir uns begeben sollten, und schon ging es durch die wilde Landschaft der Bergkette Pentadaktylos nach Kyrena (Türkisch: Girne) an der Nordküste. Nun waren wir gespannt, wie unser Hotel aussehen würde. Wir hatten uns auf einen gesichtslosen Kasten irgendwo in der Pampa eingestellt. Weit gefehlt; wir wurden sehr positiv überrascht.

Hotel Oscar - Blick von unserem Balkon
Hotel Oscar – Blick von unserem Balkon
Hotel Oscar - Unsere Suite
Hotel Oscar – Unsere Suite

Auch die anderen Zimmer waren laut Aussage der Mitreisenden sehr schön, aber wir bekamen durch Zufall eine der Suiten zugesprochen, doppelstöckig, unten Bad und Salon, oben das Schlafzimmer, mit einem großen Balkon mit herrlichem Blick auf das Meer. Dort ließ es sich für die drei Übernachtungen in Nordzypern bestens aushalten. Auch das Essen erwies sich als gut genießbar und das Personal war sympathisch und sehr aufmerksam.

Den Nachmittag unseres Ankunftstags hatten wir zur freien Verfügung und Angela und ich nutzten die Zeit, um die nähere Umgebung des Hotels zu erkunden. Da uns das Leben an der türkischen Südküste bekannt ist, fühlten wir uns auch hier überhaupt nicht fremd. Wir empfanden die Menschen hier sogar noch etwas ungezwungener als dort, sahen so gut wie keine Kopftücher und tranken in einem Straßenrestaurant im Kreise der hippen Jugendlichen ein Bier. Herrlich, bei ca. 20 Grad Celsius draußen zu sitzen, unter einer Palme und ein gut schmeckendes Efes Pilsen zu genießen.

Wichtiger als die Unterkunft war uns jedoch das Besichtigungsprogramm. Und auch hier sollten wir nicht enttäuscht werden. Am nächsten Tag standen drei Punkte auf der Tagesordnung. Zuerst ging es zum am Hang des Pentadaktylos gelegenen Kloster Bellapais. Das wurde zu einem grandiosen Einstieg in die Entdeckung der nordzyprischen Sehenswürdigkeiten.

Kloster Bellapais
Kloster Bellapais
Kloster Bellapais
Kloster Bellapais
Kloster Bellapais
Kloster Bellapais
Kloster Bellapais
Kloster Bellapais
Kloster Bellapais
Kloster Bellapais
Kloster Bellapais
Kloster Bellapais
Kloster Bellapais - Kirche
Kloster Bellapais – Kirche
Kloster Bellapais - Kirche - ein außerirdisches Wesen hat in der Bank Platz genommen
Kloster Bellapais – Kirche – ein außerirdisches Wesen hat in der Bank Platz genommen

Anschließend ging es weiter zur nächsten Attraktion, der ebenfalls im Pentadaktylos gelegenen Burg St. Hilarion. Trotz der der oben herrschenden Kühle – teilweise waren wir auch von Wolken eingehüllt – kamen wir bei der Besichtigung der Burg tüchtig ins Schwitzen. Denn natürlich wollten wir die laut unserem Führer 400 Stufen bis zum höchsten Punkt der Anlage hinaufklettern. Apropos Führer: Der erwies sich leider als didaktisch äußerst verbesserungswürdig. Er wusste viel, das schimmerte durch, aber wegen seinen Halbsätzen und seiner thematischen Sprunghaftigkeit versandete dieses Wissen immer wieder, ehe es sich bei uns in Erkenntnis verwandeln konnte.

Burg St. Hilarion
Burg St. Hilarion
Burg St. Hilarion
Burg St. Hilarion
Burg St. Hilarion
Burg St. Hilarion
Burg St. Hilarion
Burg St. Hilarion

Zum Abschluss des Tagesprogramms fuhren wir ins Zentrum von Kyrenia, wo wir zuerst die Hafenfestung mit ihren hohen Mauern besichtigten. In der Anlage ist auch das Museum untergebracht, in dem das Wrack eines ca. 300 vor Chr. gesunkenen Schiffs ausgestellt ist. Höchst interessant!

Kryenia - Hafenfestung
Kryenia – Hafenfestung
Kyrenia - Hafenfestung - Das "Schiff von Kyrenia"
Kyrenia – Hafenfestung – Das „Schiff von Kyrenia“
Kyrenia - Blick von der Hafenfestung
Kyrenia – Blick von der Hafenfestung
Kyrenia - Hafenfestung
Kyrenia – Hafenfestung

Dann wurden wir in die Freizeit entlassen und Angela und ich erkundeten das Zentrum des Orts und aßen dann vorzüglich in einem Restaurant am Hafen. Nordzypern ist preislich günstiger als die Türkei. Wein gibt es neben dem nordzyprischen auch den gleichen, den wir aus der Türkei kennen. Nur kostet er hier viel weniger, da der türkische irrsinnig hohe Steueraufschlag wegfällt.

Kyrenia - Hafen
Kyrenia – Hafen
Kyrenia - superleckere Vorspeisen
Kyrenia – superleckere Vorspeisen
Kyrenia - es herrschte starke Brandung
Kyrenia – es herrschte starke Brandung

Auch der zweite Tag brachte ein randvolles Programm mit sich. Abfahrt vom Hotel um 7 Uhr!!! Wir fuhren in die Gegend um Famagusta, wo wir zuerst das Barnabas-Kloster besuchten. Die Klosterkirche dient heute als Ikonen-Museum.

Beim Barnabas-Kloster
Beim Barnabas-Kloster
Barnabas-Kloster
Barnabas-Kloster
Barnabas-Kloster
Barnabas-Kloster
Barnabas-Kloster - In der Kirche
Barnabas-Kloster – In der Kirche
Barnabas-Kloster - In der Kirche
Barnabas-Kloster – In der Kirche

Bevor wir zum Bus zurückkehrten schnell noch ein Besuch des Grabmals des Barnabas. Laut unserem Führer macht einen ein Besuch dort zehn Jahre jünger. Wir hinterfragten ja sonst alles, was er sagte, hier aber …

Grab des Barnabas
Grab des Barnabas

Anschließend ging es in das nahegelegene Salamis. Salamis war uns bis jetzt nur als griechische Insel bekannt gewesen. Aber nein, es existierte auch als große Stadt auf Zypern, die seit dem 11. Jhdt. v. Chr. die Führungsrolle unter den zypriotischen Stadtkönigtümern inne hatte. Und es war äußerst beeindruckend, was wir da an Überresten zu sehen bekamen:

Salamis
Salamis
Salamis - Farbfleck im weißen Marmor-Meer
Salamis – Farbfleck im weißen Marmor-Meer
Salamis
Salamis
Salamis
Salamis
Salamis
Salamis

Der letzte Programmpunkt des heutigen Tages bestand in einem Besuch der Stadt Famagusta. Bei der Fahrt in die Altstadt kamen wir auch am Stadtteil Varosha vorbei. Der gilt heute als Verbotene Zone; das heißt, er darf von niemandem betreten werden. Unser Reiseführer schaffte es einmal mehr nicht, zu erklären, weshalb das so ist. Ich zitiere folglich aus dem Wikipedia-Artikel zu Famagusta:

Bei der türkischen Invasion im Jahre 1974 spielte die Altstadt von Famagusta eine besondere Rolle: Viele türkische Zyprioten waren in den Kriegswirren aus der Umgebung in die Altstadt geflohen und wurden dreieinhalb Wochen durch die Zyprische Nationalgarde belagert. Die türkischen Streitkräfte besetzten sowohl die Stadt Famagusta als auch den touristisch wichtigen Stadtteil Varosha; dieser wurde zur militärischen Sperrzone erklärt und sollte als Pfand für spätere Verhandlungen dienen.

Da Verhandlungen bis jetzt immer ohne eine Übereinkunft endeten, existiert diese Geisterstadt noch heute. Man kann es auch als interessantes Experiment sehen. Was passiert mit den Gebäuden, wenn sich niemand um die Instandhaltung kümmert? Hier ein Foto (aufgenommen aus dem fahrenden Bus):

Famagusta - Der verbotene Stadtteil Varosha
Famagusta – Der verbotene Stadtteil Varosha

Die Altstadt befindet sich innerhalb der noch weitgehend original erhaltenen 3,5 Kilometer langen Festungsmauer.

Die zur Lala Mustafa Pasha Moschee umgewidmete ehemalige St. Nikolaos-Kathedrale
Die zur Lala Mustafa Pasha Moschee umgewidmete ehemalige St. Nikolaos-Kathedrale
Die zur Lala Mustafa Pasha Moschee umgewidmete ehemalige St. Nikolaos-Kathedrale
Die zur Lala Mustafa Pasha Moschee umgewidmete ehemalige St. Nikolaos-Kathedrale
In der Altstadt von Famagusta
In der Altstadt von Famagusta
In der Altstadt von Famagusta
In der Altstadt von Famagusta
Famagusta  - St. Peter-und-Paul-Kirche
Famagusta – St. Peter-und-Paul-Kirche
Famagusta - Blick von der Stadtmauer auf den Hafen
Famagusta – Blick von der Stadtmauer auf den Hafen

Unser letzter Tag in Nordzypern. Bevor wir am Nachmittag nach Antalya flogen, besuchten wir noch die Hauptstadt. Nikosia ist Hauptstadt sowohl des türkischen als auch des griechischen Teils der Insel. Sie wird getrennt durch die sogenannte Green Line. An zwei Stellen darf man diese Grenze passieren. Wenn ich es mir recht überlege, ist also Istanbul nicht die einzige Stadt, die auf zwei Kontienten liegt. Überschreitet man die Green Line wechselt man aus heutiger politischer Sicht von Asien nach Europa oder umgekehrt.

So sieht es an der Green Line aus:

Nikosia - Green Line
Nikosia – Green Line

Und natürlich haben wir diese Grenze passiert, und zwar über den 2008 eröffneten Übergang an der Ledrastraße. Nur für Fußgänger.

Nikosia - Grenzübergang
Nikosia – Grenzübergang

Wir wollten sehen, wie einfach oder schwierig das ist, und wir wollten mal schauen, wie es im griechischen Teil Nikosias aussieht. Nun, es war alles etwas geschleckter, geprägt auch von einigen der üblichen gesichtslosen Filialen der international vertretenen Ketten. Irgendwie enttäuschend.

Nikosia - im griechischen Teil
Nikosia – im griechischen Teil
Nikosia - griechischer Teil - in einer Kirche
Nikosia – griechischer Teil – in einer Kirche

Da fanden wir den türkischen Teil der Stadt doch wesentlich interessanter, sympathischer, anregender:

Die Selimiye-Moschee, erbaut im 13. Jahrhundert als Kathedrale Hagia Sophia, wurde 1571 von den Türken in eine Moschee umgewandelt
Die Selimiye-Moschee, erbaut im 13. Jahrhundert als Kathedrale Hagia Sophia, wurde 1571 von den Türken in eine Moschee umgewandelt
In der Selimiye-Moschee
In der Selimiye-Moschee

Die alte Karawanserei Büyük Han wurde 1572 kurz nach der türkischen Eroberung Zyperns erbaut und ist vermutlich das älteste türkische Bauwerk auf der Insel.

Karawanserei Büyük Han
Karawanserei Büyük Han
Karawanserei Büyük Han
Karawanserei Büyük Han
Nikosia - Bazar
Nikosia – Bazar
Da schaut der Nikolaus
Da schaut der Nikolaus

Und dann ging es ab in die Türkei. Zuerst in ein Hotel in Antalya selbst, am schönen und langgestreckten Konyaalti-Strand. Für die nächsten vier Nächte hatten wir kein festes Hotel, sondern wechselten es jeden Tag. Im nächsten Leben werde ich Hoteltester. 🙂 Die vier Hotels hatten alle fünf Sterne. Allerdings, wie man so schön sagt, „Landeskategorie“. Von außen waren alle mächtig prächtig, die Zimmer allerdings waren in drei Fällen etwas in die Jahre gekommen. Konnten wir gut mit leben, es war ja nur für eine Nacht, und bei d e m Reisepreis ….

Von den Programm-Punkten, die für den türkischen Teil der Reise vorgesehen waren, hatten wir uns eigentlich nicht so sonderlich viel erwartet. Pamukkale zum Beispiel kannten wir schon von einem Besuch her, die Altstadt von Antalya ist zwar schön, aber dort waren wir schon öfter gewesen.

Dann aber kam Aphrodisias. Wow!!!

Wir fuhren also am nächsten Tag um die 220 Kilometer durch das schöne Taurusgebirge und einige Hochebenen in die antike Stadt Aphrodisias. Dort kam es zur Liebe auf den ersten Blick. Bis jetzt war auf dem Gebiet der Türkei für uns Ephesus die beeindruckendste griechisch-römische Stätte. Aphrodisias rückte sofort gleichauf. Allein als wir gleich am Eingang von einer Menge von wunderschön gestalteten Sarkophagen empfangen wurden … Und dann das riesige Stadion. Und, und, und. Absolut phantastisch. Ganz toll auch das angeschlossene Museum, in dem die vor Ort gefundenen Statuen ausgestellt werden. Wirklich gut gemacht. Und schön auch, dass man nicht in irgendeine größere Stadt fahren muss, um im dortigen Museum die hier gefundenen Skulpturen bewundern zu können.

Aphrodisias
Aphrodisias
Aphrodisias
Aphrodisias
Aphrodisias
Aphrodisias
Aphrodisias
Aphrodisias
Aphrodisias
Aphrodisias
Aphrodisias
Aphrodisias
Aphrodisias
Aphrodisias
Aphrodisias
Aphrodisias
Aphrodisias
Aphrodisias
Aphrodisias
Aphrodisias
Aphrodisias - Im Museum
Aphrodisias – Im Museum
Aphrodisias - Im Museum
Aphrodisias – Im Museum

Viele schöne und beeindruckende Dinge haben wir auf dieser Reise gesehen, aber Aphrodisias wurde für uns zum absoluten Highlight. Beglückt begaben wir uns auf den Weg nach Pamukkale. Das hatten wir schon 2001 besucht. Bei weitaus schönerem Wetter. Diesmal war es regnerisch. Wir begnügten uns mit dem Blick von unten und begaben uns – hungrig wie wir waren – in ein nettes kleines Restaurant.

Pamukkale
Pamukkale
Pamukkale
Pamukkale
Pamukkale - Im kleinen Restaurant lecker gegessen
Pamukkale – Im kleinen Restaurant lecker gegessen

Das Hotel in Pamukkale zeichnete sich lediglich dadurch aus, dass es ein Thermalbad hatte. Lange hielten wir es allerdings im 42 Grad warmen Wasser nicht aus. Am folgenden Tag ging es zurück an die Küste, diesmal in ein Hotel im zwischen Antalya und Kemer gelegenen Beldibi. Und zwischendrin gab es den üblichen Besuch in einer Teppichmanufaktur. Da haben wir in der Vergangenheit ja schon einige hinter uns gebracht. Was den Aufenthalt diesmal interessant machte, war, dass man uns gezeigt hat, wie man die Seide aus dem Kokon der Seidenraupe holt und dann zu einem stärkeren Faden kommt.

Teppichmanufaktur
Teppichmanufaktur
Teppichmanufaktur
Teppichmanufaktur

In der Nacht haben wir kaum ein Auge zugetan. Ein Gewitter saß über Beldibi fest. Es begann um 23 Uhr und hörte erst gegen 7 Uhr morgens auf. Das hat wohl daran gelegen, dass gleich hinter dem Ort das Taurusgebirge aufragt. Aber auch in Antalya hatte es mächtig geregnet; 100 Liter pro Quadratmeter, also 10 cm hoch. Antalya ist für so was nicht gerüstet, es lohnt sich wohl auch nicht, wegen den paar Regentagen im Jahr die Kanalisation aufzurüsten. Jedenfalls ist dann die Aufregung groß, die Kinder bekamen schulfrei und die Autofahrer gerieten in Panik. Staus ohne Ende, und dass, wo wir doch in der Stadt noch die Besuche in der Schmuck- und in der Ledermanufaktur vor uns hatten ….

Antalya bei Regen
Antalya bei Regen

Auch diese Besuche brachten wir mit Fassung hinter uns. So ist das halt bei diesen sagenhaft günstigen Angeboten. Sie werden zum Großteil vom türkischen Staat gesponsort. So versetzt man einige der Hotelbetreiber in die Lage, ihr Personal auch im Winter zu beschäftigen. Und ein kleinerer Teil der Sponsorengelder kommt von den diversen Manufakturen. Den Besuch dort muss man dann eben in Kauf nehmen. Für mich sprang übrigens eine neue Geldbörse heraus. Ich hatte schon lange nach einem Ersatz für die alte gesucht.

Der Nachmittag brachte noch einen kurzen Besuch der Altstadt von Antalya. Da wir die schon recht gut kennen und es überdies zu regnen anfing, haben wir uns für ein leckeres Essen in einem der Restaurants am Hafen entschieden.

Antalya - Hadrianstor
Antalya – Hadrianstor
Antalya - Hafen
Antalya – Hafen
Antalya - Altstadt
Antalya – Altstadt

Unser Fazit:
Super war es gewesen. Wir haben ein tolles Programm absolviert. Alles war sehr gut organisiert. Auf den Reiseführer allerdings hätten wir gut verzichten können. Gut, dass er so faul war und uns bei den Führungen immer schon nach kurzer Zeit in die Freiheit entließ. Die Hotels waren besser als erwartet. Das Wetter in Nordzypern war wunderbar, so eine Sonnendusche konnten wir bei dem augenblicklich in Deutschland herrschenden tristen Wetter wunderbar brauchen. Das Wetter in der Türkei war so, dass wir zumindest Aphrodisias genießen konnten, ohne nass zu werden. Wir sind sehr zufrieden nach Hause zurückgekehrt.
Die Mitreisenden unserer Gruppe: Wir haben ja nicht so die Gruppenreise-Erfahrung. Es war erst unsere zweite. Durchschnittsalter geschätzte 68. Komische Leute dabei, nicht so unsere Kragenweite, aber immerhin sechs andere, mit denen wir einen guten Kontakt hatten. Jedoch hat sich unsere Gewissheit verstärkt, dass wir einfach nicht der Typ für Gruppenreisen sind. 🙂

4 thoughts on “Studienreise Nordzypern / Türkei – 03.-10.12.2014

  1. Sehr schön, lieber Jürgen. Tolle Bilder und wunderbarer Bericht. Ich war ja noch nie in diesem Teil der Welt, von daher ist das alles für mich auch echt spannend! Vielen Dank für’s Schreiben des Berichtes!

    LG
    Andrea

  2. Danke für deine lieben Worte, Andrea.
    Ja, ja, so wie ich deine Berichte gerne lese, aus Teilen der Welt, in die ich wohl nie kommen werde. 🙂

    So, jetzt noch Berlin und dann ist hoffentlich Schluss mit dem Verreisen – in diesem Jahr.

    Liebe Grüße von Jürgen

  3. Lieber Jürgen, ich hab die gleiche Reise ab 14. Dezember 2014 gemacht. Dein Bericht ist super, ich hab mich sofort wieder ans Mittelmeer zurückversetzt gefühlt.

    Deine Eindrücke und Einschätzungen decken sich sehr mit meinen. Ich hab darüber in meinem Blog http://lisa-unterwegs.de/?cat=176 berichtet. Sehr schöne Bilder, die hab ich mir mit Freude angeschaut.
    Gruß aus Stuttgart, Lisa

    1. Liebe Lisa,

      vielen Dank für deine Komplimente. Die darf ich dir auch gleich zurückgeben. Du hast einen wunderbaren Bericht geschrieben, sehr sympathisch und sehr kundig. Mit tollen Fotos.

      Und ja: Es ist verblüffend, wie sich unsere Eindrücke gleichen.

      Ich sehe, du bist eine große Reisende und bist unterwegs mit offenen Sinnen und Verstand. Ich werde in Zukunft öfters in deinem Blog zu Gast sein. Es macht großen Spaß, deine Beiträge zu lesen und deine phantastischen Fotos zu betrachten.

      Liebe Grüße von Jürgen

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