Uns ist vor kurzem mal wieder per Newsletter ein Angebot ins Haus geflattert, dem wir nicht widerstehen können. Umso besser, dass Frankfurt schon seit längerem auf unserer To-do-Liste steht. Wir waren dort zwar schon öfter, aber wir waren noch nicht im Palmengarten und im Senckenberg-Natur-Museum. Das Angebot in unserer Variante beinhaltet Fahrt mit 1. Klasse Deutsche Bahn und drei Nächte im Hilton Hotel Frankfurt City Centre.

Mittwoch, 19. August
Wir fahren mit dem Bus in die Stadt, per S-Bahn nach Nürnberg und per Intercity nach Frankfurt. Alles easy, alles ist pünktlich, der Zug ist fast leer. Das Virus hat keine Chance uns zu ereilen.
In Frankfurt bringt uns die U-Bahn mit einmal Umsteigen fast bis zum Hoteleingang. Das Hotel befindet sich nahe dem Eschenheimer Turm.

Blick vom Hoteleingang auf den Eschenheimer Turm

Der Empfang ist formvollendet und das Zimmer gefällt uns supergut. Es ist anscheinend frisch renoviert, die Ausstattung lässt einen guten Innenarchitekten vermuten. Das Badezimmer verfügt über eine von der Wanne getrennte Dusche. Wir sind happy, denn wir gehören nunmal zu den Menschen, denen es nicht egal ist, wie ihr Zimmer beschaffen ist, da sie eh nur darin schlafen. Wir möchten uns nach einem anstrengenden Tag in der Stadt in einem angenehmen Ambiente erholen. Aus dem bodentiefen Fenster schauen wir aus der sechsten Etage auf einen kleinen Park.

Hotelzimmer
Hotel Hilton Frankfurt City Centre

Ein kurzes Ausruhen und dann geht es auf die Piste. Heute wollen wir noch die „Kleinmarkthalle“ besuchen, dann die „Neue Frankfurter Altstadt“, und für den Abend haben wir uns mit unserer Freundin Heidrun im Restaurant „Depot 1899“ (Restaurant im historischen Straßenbahndepot) verabredet.

In der „Kleinmarkthalle“ fühlen wir uns wie Gott in Frankreich. Schade, dass wir nicht mit dem Wohnmobil unterwegs sind. Da könnten wir viele der herrlichen Sachen bunkern, die hier verkauft werden; das Hotelzimmer bietet ja kaum Möglichkeiten dafür.

Kleinmarkthalle
Kleinmarkthalle

Nach einem Abstecher in den Dom, wo unter irren Verrenkungen neues Blattgold aufgetragen wird …

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… und uns die „Trompeteria“ (spanische Horizontalpfeifen) der größten Orgelanlage Hessens fasziniert …

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… lassen wir uns für ein gepflegtes Glas Weißwein am „Haus zur Goldenen Waage“ nieder. Das haben wir uns heute verdient.

Haus zur Goldenen Waage

Später treffen wir uns mit Heidrun in Sachsenhausen zum Abendessen im „Depot 1899“.

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Donnerstag, 20. August
Heute steht der Besuch des Palmengartens auf dem Programm. Auf dem Weg dorthin laufen wir durch die „Bockenheimer Anlage“ mit dem „Albert-Mangelsdorff-Weiher“ …

Albert-Mangelsdorff-Weiher

… und wir kommen an der „Alten Oper“ vorbei.

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Dieses Alt neben Neu, Groß neben Klein in Frankfurt ist schon faszinierend. So ähnlich haben wir es doch kürzlich auch in Den Haag erlebt.

Der Besuch im Palmengarten ist für uns ein großer Genuss. Es sind wenig Menschen unterwegs, sodass wir den Anblick der vielen Pflanzen in aller Ruhe genießen können.

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Die Blüte des Titanenwurzes (hier ca. 2 Meter hoch) ist leider noch nicht entfaltet – oder sollte ich sagen: glücklicherweise?
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Am Abend „entführt“ uns unser Freund Uli in das Restaurant „Feldbergblick“ zu Füßen des Frankfurter Fernmeldeturms. Wir sitzen in schöner Atmosphäre im Freien mit tollem Blick auf … nein, nicht den Feldberg, aber auf den Turm.

Meine Lammkeule ist ein Gedicht
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Anschließend noch zu Uli, wo es bei Grappa und Co. und guten Gesprächen recht spät wird. 🙂

Freitag, 21. August
Heute ist es extrem heiß: Bis 37 Grad. Zu viel mehr als dem Besuch des Senckenberg-Natur-Museums wird es heute nicht reichen. Aber alleine deshalb lohnt sich die Fahrt nach Frankfurt. Das Museum steht schon seit längerem auf unserer Wunschliste. Und wir werden nicht enttäuscht.

Senckenberg-Natur-Museum
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In meinem nächsten Leben werde ich ein Faultier
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Obwohl es auch im Museum unerwartet heiß ist, und das auch noch mit dem zu tragenden Mund-Nasen-Schutz, machen wir nach dem Besuch noch einen Abstecher in die Neue Altstadt.

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Noch ein kurzer Blick an den Main, wo aus der Ferne das Gebäude der Europäischen Zentralbank grüßt, dann geht es zum Abhängen ins gekühlte Hotelzimmer.
Morgen fahren wir nach Hause. Die Menschenmassen, die Hektik, das gesamte Treiben in so einer Großstadt, das ist schon anstrengend, vor allem bei solch einer Hitze. Wir freuen uns auf Ruhe.

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Dieser Sonnenuntergang kündigt wohl schon den nächtlichen Regen an