Die schöne Stadt Dresden steht mal wieder auf dem Programm. Ein günstiges Angebot kombiniert die Bahnfahrt in der ersten Klasse mit dem Luxushotel „Kempinski Taschenbergpalais“. Dort waren wir vor einigen Jahren schon mal zu Gast.
Montag, 19.08.
Obwohl ein nächtlicher Sturm den Bahnverkehr behindert, klappt alles mit unserer Zugfahrt nach Dresden, außer dass die Fahrt außerplanmäßig schon am Bahnhof Dresden-Neustadt endet.
Unser Zimmer ist eins der günstigen, aber völlig ausreichend. 🙂
Wir haben keinerlei Besichtigungsdruck da wir schon einige Male in Dresden waren. Zum Abendessen wollen wir in den Biergarten des urigen Restaurants „Zum Schießhaus“. Auf dem kurzen Weg dorthin kommt man an einigen der Sehenswürdigkeiten vorbei, die Dresdens Altstadt zu bieten hat.
Das Essen ist gut und zu trinken gibt es reichlich. Mein Bierkrug fasst 0,7 Liter.
Obwohl das Restaurant ziemlich weit entfernt von der Elbe liegt, wurde es 2002 ein Opfer der Jahrhundertflut.
Vorbei an Zwinger …
… an der Semperoper und der Hofkirche …
… geht es dann auf einen Absacker in ein Café auf der Brühlschen Terrasse.
Dienstag, 20.08.
Für heute haben wir den Besuch im Militärhistorischen Museum geplant. Nach dem ausgiebigen Frühstück …
… geht es los. Da das Museum ein gutes Stück außerhalb des Zentrums liegt, fahren wir mit der Straßenbahn dorthin.
Schon von weitem sieht man den V-förmigen Keil, den der Architekt Daniel Libeskind beim Umbau des Museums eingefügt hat.
Die verschiedenen Themenkomplexe, die dargestellt werden, sind auf eine sehr anschauliche Weise aufbereitet.
Die beiden folgenden Fotos zeigen das Auto der Marke „Horch“, das Charles de Gaulle seit Ende des 2. Weltkriegs benutzte und das vermutlich aus dem Fuhrpark des deutschen Generals von Choltitz stammte (dem ehemaligen Stadtkommandanten im besetzten Paris).
Den Weg zurück in die Altstadt legen wir zu Fuß zurück. Dabei kommen wir durch die sogenannte Dresdner Neustadt mit ihren im Krieg größtenteils unzerstört gebliebenen prächtigen Häusern aus der Gründerzeit. Hier steppt der Bär, es gibt viele Szenekneipen und hier haben sich viele Künstler niedergelassen. Toll auch, was es in der Kunsthofpassage zu sehen gibt.
Der Goldene Reiter gehört zu den bedeutendsten Skulpturen des Dresdner Barock; dargestellt ist der sächsische Kurfürst August der Starke.
Beeindruckend ist auch der aus 23.000 Fliesen aus Meißner Porzellan bestehende „Fürstenzug“.
Mittwoch, 21.08.
Und wieder haben wir Glück mit dem Wetter.
Heute fahren wir mit einem der wunderschönen Schaufelrad-Dampfer elbaufwärts zum Schloss Pillnitz.
Vorbei an den Elbschlössern …
… und unter der Loschwitzer Brücke „Blaues Wunder“ hindurch …
… geht es gemächlich …
… elbaufwärts zum Schloss Pillnitz mit seinem schönen Park.
Zurück in Dresden werfen wir noch einen Blick auf die Frauenkirche. Das Innere kennen wir von früheren Besuchen. Für’s Hineingehen hat die Zeit diesmal leider nicht gereicht.