Es geht mal wieder auf die Piste. Der nordöstliche Teil von Italien ist unser Ziel, hauptsächlich das Piemont mit seinen Seen und dem Weinanbaugebiet Langhe. Dass sich aus diesem Trip eine wahre Seen-Tour entwickeln würde, war ursprünglich nicht geplant.

Unsere erste Station ist Bregenz am Bodensee. Viele Male sind wir hier schon durchgefahren, aber nie haben wir uns Zeit für eine Besichtigung genommen. Vom Campingplatz „Seecamping“ laufen wir auf dem Strandweg mit seinem uralten Baumbestand ins Zentrum der Stadt. Dabei kommen wir an der berühmten Seebühne vorbei, wo gerade das Bühnenbild für die Oper „Carmen“ abgebaut wird.

Die Karten liegen schon am Boden, aber die Zigarette glimmt noch
Die Karten liegen schon am Boden, aber die Zigarette glimmt noch

Witzig finden wir die Symbole für den Fußgängerweg, die auf den Boden gemalt sind. Beschwingten Schrittes führt der alte Herr seine Enkelin spazieren:
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Am nächsten Tag geht es schon weiter, der Süden lockt. Wir wollen an den Lago Maggiore; aber diesmal nicht ins Tessin, den schweizer Teil des Sees, sondern nach Cannobio auf der italienischen Seite. Diese Stadt haben wir schon bei einem früheren Besuch als recht sympathisch kennengelernt. Angekommen auf dem sehr gepflegten Campingplatz „Riviera“ haben wir das große Glück, einen Stellplatz in der ersten Reihe zu bekommen, mit direktem Blick auf den See.
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Unsere Freude wird noch größer, als wir mit der Zeit feststellen, dass wir fast durchgehend sehr nette Nachbarn haben. Das kommt im Camping – falls man nicht eingefleischter „Immer-wieder-auf-denselben-Platz-Fahrer“ ist – nur sehr selten vor. Das Zusammentreffen von hübscher Stadt, wundervollem Blick und den sympathischen Nachbarn bewirkt, dass wir elf Tage hier bleiben und nicht nur die angedachten drei bis vier.
Hier einige Eindrücke von unserem Aufenthalt am Lago Maggiore:

Was gibt es Entspannenderes als bei einem Glas Wein in netter Umgebung die flanierenden Menschen zu beobachten
Was gibt es Entspannenderes als bei einem Glas Wein in netter Umgebung die flanierenden Menschen zu beobachten

Cannobio - Hotel Pironi
Cannobio – Hotel Pironi

Wallfahrtskirche Santissima Pietà
Wallfahrtskirche Santissima Pietà

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Wieder mal Fischli füttern
Wieder mal Fischli füttern

Direkt hinter der meist trubligen Seepromenade von Cannobio …
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… liegt die ruhige Altstadt mit ihren engen Gassen, die wohl kaum jemals von den unzähligen Bustouristen betreten werden.
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Auf dem großen Sonntags-Markt machen wir Bekanntschaft mit den Erzeugnissen der piemontesischen Landwirtschaft. Das sind vor allem Wurstwaren, Käse, Haselnüsse und natürlich Wein. Die Auswahl ist überwältigend.
Auf dem Sonntagsmarkt
Auf dem Sonntagsmarkt

Zur Enttäuschung gerät mein x.ter Versuch, einen guten Barolo zu trinken. Trotz des Kaufs in einem Weingeschäft und der Ausgabe von immerhin 29 Euro, schmeckt der wie ein ganz gewöhnlicher Rotwein. Bin ich ganz einfach leider zu „kostenbewusst“? Der nächstteuere in dem Laden hätte 50 Euro gekostet …
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Wir unternehmen zwei längere Wanderungen:
Die erste führt uns zu der am Berg gelegenen Kirche Sant‘ Agata mit Rückweg über den Ort Traffiume im Cannobino-Tal.
Blick vom Campingplatz auf Sant' Agata
Blick vom Campingplatz auf Sant‘ Agata

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Blick von Sant' Agata auf Cannobio
Blick von Sant‘ Agata auf Cannobio

Traffiume
Traffiume

Unsere zweite Wanderung geht in dreieinhalb Stunden in den ebenfalls direkt am See gelegenen Ort Cannero Riviera. Der ist um einiges kleiner als Cannobio, auch recht hübsch, und es geht hier erheblich ruhiger zu als im doch sehr touristischen Cannobio.
Unterwegs nach Cannero
Unterwegs nach Cannero

Blick auf Cannobio
Blick auf Cannobio

Rückweg von Cannero per Schiff
Rückweg von Cannero per Schiff

Zurück in Cannobio besuchen wir den zweitägigen Markt mit piemontesischen Spezialitäten. Der kommt uns gerade recht; wir kaufen Wein, Salami, Käse und Schokolade. Schokolade? Ja, die Stadt Alba in den Langhe ist nicht umsonst die Heimat der Firma Ferrero.
Cannobio - Spezialitätenmarkt
Cannobio – Spezialitätenmarkt

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Inzwischen haben wir Sonntag, den 23. September. Abends gehen wir mit unseren Camping-Nachbarn Lisa und Frank in das supergute Restaurant eines benachbarten Campingplatzes und am nächsten Morgen wollen wir unsere Reise fortsetzen.

Die Lichter der Tessiner Orte Brissago, Ronco und Ascona
Die Lichter der Tessiner Orte Brissago, Ronco und Ascona

Am Montag werden wir um 5 Uhr morgens durch einen heftigen Fönsturm geweckt. Das ist der Nachteil, wenn man in der ersten Reihe steht: Man bekommt die Gewalt der Natur um einiges stärker zu spüren als weiter hinten, wo die Parzellen durch Hecken geschützt sind.
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Bei den Abreisevorbereitungen müssen wir aufpassen, dass wir nicht von einem herabfallenden Ast getroffen werden.

Und auf geht’s. Wir machen einen Abstecher an der Lago di Mergozzo …

Der Ort Mergozzo am gleichnamigen See
Der Ort Mergozzo am gleichnamigen See

… und dann lassen uns auf dem Campingplatz von Orta San Giulio am Orta-See nieder. Der Platz besteht aus zwei Teilen: Während sich unten – zwischen Straße und Seeufer – die Wohnmobile dicht an dicht drängeln, haben wir auf der Hangseite viel Luft zum Atmen. (Wir haben ja auch gerade fast zwei Wochen in der ersten Reihe hinter uns).
Camping Orta
Camping Orta

Camping Orta
Camping Orta

Die herrliche Abendstimmung darf natürlich nicht fehlen.
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In der Nacht kühlt es hier doch etwas mehr ab als wir es vom Lago Maggiore her gewöhnt sind. Den bewölkten Vormittag sitzen wir im wohlig warmen Wohnmobil aus …
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… und als um die Mittagszeit die Sonne hervorkommt, machen wir uns auf, Orta San Giulio zu erkunden.
Begrüßt wird man von diesem grimmig schauenden Kerl …
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… und von der im maurischen Stil erbauten Villa Crespi.
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Orta San Giulio stellt sich als ein ausnehmend hübscher Ort heraus, völlig überlaufen von busreisenden Tagestouristen und mit sehr unhöflichem und arbeitsunwilligem Restaurant-Personal (Möglicherweise genervt von den Bustouristen, was aber auch dann nicht zu entschuldigen ist). So schön der Ort ist, hier müssen wir nicht noch einmal hin.
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Schön gelegen ist das Denkmal für den Schauspieler Carl Heinz Schroth, der den Orta-See als den schönsten Flecken auf Erden bezeichnet hat. Er hat hier seit den 70er Jahren gelebt. Im Hintergrund die Insel San Giulio.
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Auch auf der Plattform, die zum nobelsten Hotel am Platz gehört, stellt sich der Service als sehr nachlässig heraus; wir lassen es uns aber nicht nehmen, bei herrlichem Blick und dem Plätschern des Wassers einen Aperol Spritz zu genießen. 🙂
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Am nächsten Tag besuchen wir die Wallfahrtsstätte Sacro Monte. In den zwanzig Kapellen, die seit 2003 UNESCO-Weltkulturerbe sind, befinden sich um die 400 lebensgroße Statuen aus Terracotta, die Szenen aus dem Leben des Heiligen Franziskus darstellen.
Sacro Monte
Sacro Monte

Sacro Monte
Sacro Monte

Auch ein Cafè-Ristorante hat es hier oben einmal gegeben …
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… und man hat einen herrlichen Blick auf die Insel San Giulio.
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Auf dem Weg zurück zum Campingplatz gönnen wir uns ein leckeres Essen im Restaurant „Luci sul Lago“, „Lichter auf dem See“.
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Und wieder gibt es einen herrlichen Abendhimmel.
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Und weiter geht es. Unser nächstes Ziel sind die uns bisher unbekannten Langhe mit ihrem Hauptort Alba. Die Langhe bilden zusammen mit den Regionen Roiro und Monferrato ein Weingebiet südöstlich von Turin, aus dem unter anderem zwei der besten italienischen Weine stammen: Barolo und Barbaresco. Auf dem Weg nach Alba durchqueren wir die Po-Ebene mit ihren unendlichen Reisfeldern …
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… und wir überqueren den Po, den wir erstmals – da auf einer Landstraße unterwegs – auch fotografieren können.
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Angekommen in Alba bekommen wir einen netten Stellplatz auf dem Campingplatz Alba Village.
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Nach kurzem Abhängen fahren wir mit dem öffentlichen Bus in das drei Kilometer entfernte Zentrum. Es ist Freitag Nachmittag und irre viel los.
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Cattedrale di San Lorenzo
Cattedrale di San Lorenzo

Blick auf Dom und Altstadt
Blick auf Dom und Altstadt

Am nächsten Tag herrscht noch mehr Gedränge, denn es ist Samstags-Markt und zudem ist jetzt Trüffelzeit. Alba ist die Hauptstadt des Trüffels und um diese Jahreszeit findet an jedem Wochenende die Trüffelmesse statt.
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Die leicht gerösteten Haselnüsse aus den Langhe schmecken unvergleichlich gut. (Und hätten wir damals gewusst, dass das Kilo hier über das Internet zwischen 40 und 50 Euro kostet, hätten wir uns einiges mehr als die 450 Gramm für 10 Euro gekauft).
Supergute Haselnüsse
Supergute Haselnüsse

Bei Signora Marisa Cossolo haben wir saugute Salami gekauft. Das Piemont ist die Wiege der Slowfood-Bewegung. Den auf diesem Markt verkauften Lebensmitteln merkt man das an.
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Nach einem leckeren Essen im Restaurant laufen wir – wie gestern auch – die drei Kilometer zum Campingplatz zu Fuß zurück. Nach all diesem hektischen Treiben genießen wir das Abhängen vor dem Womo.

Auch heute wieder Menschenmassen, denn es ist Weinfest in Alba. Man kauft sich eine Eintrittskarte für 13 Euro. Dafür bekommt man ein Weinglas mit einem Umhängetäschchen, in dem man das Glas transportieren kann. Und dann darf man an circa 30 Ständen kostenlos Wein probieren. Das haben wir auch kräftig getan und sind dann auch mit sechs Flaschen Wein im Rucksack zurück zum Campingplatz … gelaufen!!!
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Ach ja, die 10 Euro für ein Spiegelei mit schwarzem Trüffel …
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… fanden wir nicht wirklich „good value for your money“. Na, hin und wieder mal muss man halt Lehrgeld zahlen. 🙂

Inzwischen ist Montag, der 01. Oktober. Gestern habe ich mich per E-Mail mit Signora Maria Grazia Rivetti vom Weingut La Trava im 20 Kilometer entfernt liegenden Ort Mango in Verbindung gesetzt. Ob sie uns wohl einen Platz auf dem zugehörigen Wohnmobil-Stellplatz reservieren könne. Konnte sie. Und so machen wir uns heute auf die Weiterreise. In der Nacht hat es schon des öfteren geregnet und auch während der Fahrt und nach unserer Ankunft auf La Trava regnet es. Macht nichts. Wir fahren von Alba nach Mango durch eine wunderschöne Landschaft, die stark an die Toskana erinnert. Hier wachsen Trauben für einige der besten Weine Italiens.
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Von Signora Rivetti werden wir sehr gastfreundlich empfangen; sie bedauert das heutige schlechte Wetter. Macht uns nichts, wir genießen auch so den herrlichen Ausblick, den wir von unserem Stellplatz haben.
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Abends machen wir bei ihr eine Weinprobe. Maria, man ist beim „du“, macht uns auf sympathische Art mit der Landschaft, den Früchten und natürlich ihrem Wein vertraut. Dieser schmeckt uns recht gut und so kaufen wir ihr auch zwei Sechserkartons ihres Barbera und ihres Nebbiolo ab. Und dazu – großes Risiko – einen Barbaresco und einen Barolo, den sie nicht herstellt, aber abfüllt, und den wir nicht probieren konnten. Mein Barolo-Experiment findet also eine Fortsetzung. 25 Euro hat die Flasche gekostet, und wir haben sie bis jetzt nicht probiert. …

Maria öffnet die nächste Flasche
Maria öffnet die nächste Flasche

Der klare Blick in die nächtliche Landschaft mit den vielen Lichtern verspricht für den nächsten Morgen eine außergewöhnliche Sicht.
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Und so ist es auch. Wir haben von unserem Wohnmobil aus einen wunderbaren Blick auf die circa 150 Kilometer entfernte Alpenkette mit unter anderem dem Monte-Rosa-Massif und dem Matterhorn.
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Und dann fahren wir durch die wunderschöne Landschaft der Langhe nach Asti, wohlbekannt durch den früher so beliebten Asti-Spumante. 🙂

Unterwegs in den Langhe
Unterwegs in den Langhe

Hier Eindrücke von Asti:
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Asti - der Dom
Asti – der Dom

Asti - im Dom - wir haben kurz vor 12 Uhr gerade noch einen Blick hineinwerfen können
Asti – im Dom – wir haben kurz vor 12 Uhr gerade noch einen Blick hineinwerfen können

Also, wie soll ich sagen? Asti wirkte, ganz anders als das nur circa 30 Kilometer entfernt liegende Alba, sonderbar abweisend auf uns. Und so machen wir uns nach einem guten Essen mit schlechtem Service auf den 250 Kilometer langen Weg an den Gardasee.
Dort angekommen sind wir echt entsetzt. Was für ein Halligalli! Und das im Oktober! Lazise hatten wir uns als Aufenthaltsort ausgeguckt. Alle Campingplätze voll! Dasselbe in den Orten weiter nördlich. Bardolino, Garda, Torri del Benaco. Erst kurz nach Torri finden wir in Pai einen Campingplatz, der uns aufnimmt. (Ich sah uns ja schon nach Deutschland durchfahren…). Aber, was für ein Glück: Der „Camping Pai da Maria“ ist ein Campingplatz, wie wir ihn uns wünschen. Viel freier Platz, tolle Natur. Allerdings liegt er direkt an der lauten Gardesana, der Hauptstraße am Ostufer des Gardasees. Wir schaffen es, die Verkehrsgeräusche auszublenden und sind einfach nur happy.
Ist das nicht ein herrlicher Platz???
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Und nur kurz über die Straße und wir haben das:
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Am nächsten Tag, nach einigen entspannten Stunden unter den Olivenbäumen, steigen wir hoch in den oberen Teil von Pai. Zuerst geht es am See entlang …
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… vorbei am Haus eines Künstlers …
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… und dann steil bergauf ins Dorf:
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Von der Kirche aus hat man einen herrlichen Blick über den unteren Teil des Ortes Pai und über den See.
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Und zur Belohnung für den steilen Aufstieg gibt es superleckere Pizze (sind ja in Italien, da ist das die korrekte Pluralform).
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Am nächsten Tag begehen wir den Fehler, mit dem öffentlichen Bus nach Bardolino fahren. Unseren Fehler stellen wir erst fest, als wir in Pai in den Bus steigen. Ich hätte ja gerne ein Foto vom Inneren des Busses gemacht, bin aber leider nicht an den Fotoapparat gekommen. Wir sind die letzten Passagiere, die in der kommenden halben Stunde noch zusteigen können. Und das gerade mal so. In Bardolino ist nämlich derzeit Weinfest. Da hätten wir nach dem in Alba auch gerne drauf verzichtet. Welch ein Volksfestrummel und Gedränge in diesem Ort! War nicht schön. Wir haben uns umgeschaut, etwas gegessen und sind schnell zurück in unser Paradies von Campingplatz. Hier ein paar Foto aus Bardolino (Ich habe versucht, wenigstens auf die Fotos so wenig Menschen wie möglich zu bekommen).
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Das Abhängen am Campingplatz am nächsten Tag haben wir uns redlich verdient. Lesen, gucken, See und Abendstimmung fotografieren.
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Wir hatten überlegt, ob wir nun nach Hause fahren sollten oder vielleicht noch Station irgendwo in Südtirol machen. Warum nicht noch einen weiteren See besuchen? Und so geht es am Samstag nach Südtirol an den Kalterer See. Auf dem Weg dorthin beim nächsten Mal vielleicht doch über die Autobahn. Am Samstag Vormittag durch Trient fahren ist nicht sonderlich spaßig. 🙁
Und ein weiteres und letztes Mal auf dieser Reise schlägt das Glück zu. Wir bekommen doch tatsächlich am Kalterer See auf dem Campingplatz „Gretl am See“ einen Platz mit Blick auf den See. Der ist kurz vorher frei geworden, wie man uns erzählt.
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Etwas Gutes im Restaurant „Seegarten“ essen, vor dem Womo abhängen – zwischendurch mit dem netten Nachbarn ein Bier trinken – und am nächsten Tag (Sonntag, 07. Oktober) die obligatorische Wanderung um den See machen:
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Am Montag fahren wir mit dem Bus nach Kaltern. Hier sind wir in den letzten 20 Jahren zwei Mal gewesen. Irgendwie ändert sich hier nichts; muss auch nicht, denn die Jedes-Jahr-immer-Wiederkehrer wollen eh keine Änderung. Passt schon.
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Der Apfel als Kennzeichen der Gegend um Kaltern?
Der Apfel als Kennzeichen der Gegend um Kaltern?

Und dann geht es zu Fuß zurück zum Campingplatz, durch eine Landschaft, die so traumhaft schön ist, dass man alle Wiederholungstäter voll verstehen kann.
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Es ist Dienstag und wir haben beschlossen, dass das der letzte Tag unserer Reise sein soll. Nochmal einen Tag mit Lesen und schönen Eindrücken verbringen, nochmal mit den netten Nachbarn unterhalten, und am nächsten Morgen nochmal ein Foto vom Steg des Campingplatzes machen, mit Blick auf die Mendelgruppe …
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… und dann los, nach Hause! 🙂