Ein kurzes Innehalten vor unseren Reisen nach Frankreich und Skandinavien. … Da wartete doch in Frankfurt noch eine Ausstellung auf unseren Besuch, „Monet und die Geburt des Impressionismus“ im Städel Museum, und die würde zu Ende sein, wenn wir aus Frankreich zurückkämen.

Kurz entschlossen fuhren wir am Dienstag Morgen mit dem Zug nach Frankfurt. Nach unserer Ankunft hatten wir noch Zeit bis 14 Uhr. Für diese Uhrzeit hatte ich über das Internet Online-Tickets besorgt. So machten wir einen kurzen Abstecher in den Eingangsbereich des Museums für Kommunikation …

… und da die dort vorhandene Cafeteria nichts wirklich Substanzielles zum Verzehr anbot, suchten und fanden wir im Stadtviertel hinter dem Schaumainkai ein richtig gutes Restaurant.

Frisch gestärkt machten wir uns dann wieder auf den Weg zum Städel.

Dank des Online-Tickets konnten wir die inzwischen doch längere Warteschlange vor der Kasse elegant umschiffen und stürzten uns in das Gemenge. Geboten wurde ein recht guter Einblick in die Anfänge des Impressionismus. Der Schwerpunkt der Ausstellung lag natürlich bei Claude Monet, aber auch seine Mitstreiter kamen nicht zu kurz. Die Ausstellung war gut gemacht, gute Darstellung der kunsthistorischen Gegebenheiten, auch schön präsentiert, aber die Menschenmassen … Es gab jeweils einen regelrechten Kampf um das Bild. Nach einer Stunde waren wir fix und fertig und freuten uns sehr auf den Nachmittag außerhalb des Innenlebens eines Gebäudes.

Noch auf dem Museumsgelände bot sich ein netter Anblick.

Und wir realisierten mal wieder, wieso die Stadt auch Mainhattan genannt wird:

Auch hier lauter Spitzen: Schirme, Kaiserdom St. Bartholomäus, Historisches Museum:

Am Römer machten wir Pause und nahmen einen Äppelwoi zu uns … Genossen haben wir ihn nicht wirklich, aber wat mutt, dat mutt …

In der Paulskirche waren wir früher schon mal gewesen, die beguckten wir nur von außen.

Nach einem wirklich nur kurzen Abstecher über die Zeil mit ihren unzähligen Geschäften – durch die Menschenmassen im Museum waren wir etwas „menschenscheu“ geworden – ging es zurück zum Bahnhof.

Über das Chaos, das uns an diesem Abend dort empfing, mag ich gar nicht sprechen. Irgendwo hatte es angeblich einen Oberleitungsschaden gegeben. Wir kamen zwar letztendlich doch wieder nach Hause zurück, aber kurz vor Mitternacht, weit später als geplant. Nur gut, dass wir am nächsten Tage nicht zur Arbeit mussten …. 🙂