So ein Städtetrip ist kein Zuckerschlecken. Auch nicht, wenn man eine derart faszinierende Stadt schon zum dritten Mal besucht. Zwar hat der anfänglich übergroße „Besichtigungsdruck“ dann nachgelassen, aber zu all dem Noch-nicht-Gesehenen gibt es in Rom Bauwerke, die man immer wieder sehen möchte. Da gibt es zum Beispiel das Pantheon. Das Pantheon ist für uns beide, zusammen mit der Hagia Sophia in Istanbul, das faszinierendste Bauwerk, das wir kennen. Kein Wunder also, dass wir während dieses Aufenthaltes sogar zwei Mal dort waren…

Zuvor allerdings befürchteten wir, die Ewige Stadt gar nicht erst zu erreichen. In der Nacht zum Samstag wütete über Franken ein Sturm, der uns kaum zum Schlafen kommen ließ, und ich überlegte schon, wie wir wohl bei Ausfall des Flugs von Nürnberg nach München zu unserem Flug von München nach Rom kommen würden. Zug, Taxi, eigenes Fahrzeug? Da streiken nun die Lufthansa-Piloten nicht, und dann macht einem vielleicht die Natur einen Strich durch die Rechnung. Groß war die Erleichterung als ich um 6 Uhr morgens im Internet sah, dass alle bisherigen Flüge ab Nürnberg planmäßig stattgefunden hatten.

Nur die Landung in München war dann etwas holprig. Das Flugzeug, das uns dorthin brachte, war halt nur eine kleine Bombardier, und die kleinen Flugzeuge haben es bei starkem Wind nicht so leicht. Beruhigung für den Magen brachten dann ein Paar Weißwürste und ein kleines Hefeweizen im Flughafen-Restaurant von Dallmayr. Daneben befand sich ein Stand von Veuve Cliquot. Wir befanden daraufhin, dass so ein feines Hefeweizen wirklich der Champagner unter den Bieren sei.

Weiter ging es zwei Stunden später mit einem Lufthansa-Airbus nach Rom Fiumicino. Mit dem Zug „Leonardo Express“ fuhren wir anschließend ohne Zwischenstopp zum Bahnhof Roma Termini. (Kostet 14 Euro pro Person, Bus wäre billiger (6 Euro), dauert aber dafür doppelt so lange (1 Stunde), Taxi kostet Festpreis 48 Euro). Was uns bei der Reise aufgefallen war: Noch nie wurden wir beim Einchecken so nett behandelt, und auch das Service-Personal während der beiden Flüge war sehr zuvorkommend.

Und genauso ging es weiter. Wir hatten es zu Fuß nur fünf Minuten in unser Hotel, und auch dort wurden wir überaus liebenswürdig empfangen. Wir hatten uns als Unterkunft das Hotel Morgana in der Via Filippo Turati ausgesucht.

Hotel Morgana
Hotel Morgana

Auch mit unserem Deluxe-Zimmer waren wir sehr zufrieden. Es war zwar sehr klein, aber recht stylish renoviert, nett eingerichtet und picobello sauber.

Nach einem kurzen Eingewöhnen ging es sofort auf die Piste. Wir hatten wegen des Sturms in der Nacht zwar kaum ein Auge zugetan, aber wir wollten ja was sehen. Wie schon anfangs gesagt: Ein Städtetrip ist kein Ponyhof.

Vorbei an einer der Papst-Basiliken, Santa Maria Maggiore, ging es über die Via Cavour in Richtung der Kaiser-Foren. Anfangs wunderten wir uns noch, dass so viele Römer unterwegs waren. Dann fiel uns ein, dass ja Samstag war. Und in ihrer Freizeit sind die Italiener nunmal gerne draußen unterwegs. Auch lud das Wetter dazu ein. 17 Grad Celsius, kein Regen. Es herrschte eine tolle Stimmung, irgendwie fast volksfestartig.

Augustus-Forum
Augustus-Forum

An der Piazza Venezia bewunderten wir die „Schreibmaschine“, offiziell „Altare della Patria“ …

Altare della Patria
Altare della Patria

… und bewegten uns dann über die bevölkerte Via del Corso in Richtung Pantheon. Zwischendurch aßen wir eine Kleinigkeit in einer Trattoria in einer der schnuckeligen Altstadtgassen. Schön, dass wir in der Wärme eines Heizpilzes draußen sitzen konnten.

Und dann trafen wir auf das Pantheon. Wir sind immer wieder überwältigt, wenn wir über die Eingangshalle diesen riesigen Kuppelbau betreten. Da steht er nun hier seit gut 1900 Jahren und ist immer noch atemberaubend schön, obwohl zwischenzeitlich von den Baumeistern der Päpste seines Bronzeschmucks beraubt. Das Pantheon gilt als das am besten erhaltene Bauwerk der römischen Antike. Wir waren einmal mehr fasziniert – vom Gebäude selbst, aber auch von der Baukunst der alten Römer.

Pantheon
Pantheon
Pantheon - Innendurchmesser und Höhe der Kuppel: 43 Meter
Pantheon – Innendurchmesser und Höhe der Kuppel: 43 Meter

Kurz noch zur Piazza Navona geschaut – dort herrschte weniger Trubel als erwartet – , und dann ging es zu Fuß zurück zum Hotel. Es schien uns, als sei halb Rom unterwegs. Viele Geschäfte hatten noch geöffnet.

Galleria Alberto Sordi
Galleria Alberto Sordi

Wir stellten fest, dass die technischen Helferlein immer menschlicher werden:

Kaffeemaschine von La Pavoni
Kaffeemaschine von La Pavoni

Enttäuschend war der Anblick, der sich am Trevi-Brunnen bot:

Trevi-Brunnen
Trevi-Brunnen

Die Brunnenanlage wird renoviert. Schön war allerdings, dass man über einen Steg ganz dicht an die Meeresgestalten heran konnte. Dennoch schade, denn nachts übt die Fontana di Trevi noch mehr Faszination aus als tagsüber. Wir haben das ganz besondere Geräusch des Rauschens des Wassers vermisst.

Der Heimweg zog sich. Und wir nahmen uns vor: Nie mehr zu Fuß durch den Straßentunnel unter dem Quirinal-Hügel. Einen halben Kilometer lang Autoreifen auf Kopfsteinpflaster in einem Tunnel: Absolut nervtötend!!!

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Der Wetterbericht von wetteronline.de für den Sonntag erwies sich als korrekt: Grau in Grau mit hin und wieder Nieselregen. Nach einem Frühstück, das, gemessen an normalen italienischen Verhältnissen, keinerlei Wünsche übrig ließ – und der Cappucchino schmeckte naturgemäß sowieso äußerst lecker – , machten wir uns trotz des eher schlechten Wetters gutgelaunt auf den Weg. Wir bewegten uns in Richtung der Villa Borghese. Diese und ihren Park hatten wir bis jetzt noch nicht gesehen. Auf unserem Weg lag die Kirche Santa Maria degli Angeli, die Michelangelo in die größte Thermenanlage der römischen Welt, die Diokletians-Thermen, hineingebaut hatte. Mächtig prächtig und sehr groß ist sie, die Kirche. Und man bekommt einen guten Eindruck, wie riesig die Thermen gewesen sein müssen.

[Hier möchte ich kurz bemerken: Rom hat um die 900 Kirchen. Ich habe in den fünf Tagen viele Fotos gemacht; auch von den Kirchen, die alle prächtig bis äußerst prächtig sind. Ich möchte mich aber in diesem Blog-Beitrag mit Kirchenfotos zurückhalten. Solche deshalb also nur in homöopathischen Dosen.
Und es gilt: Hätte eine weniger bedeutende Stadt als Rom eine dieser 900 Kirchen oder eins der unzähligen faszinierenden Gebilde, wie Gebäude, Brunnen, Plätze, antike Überreste, sie könnte sich glücklich schätzen und würde nicht müde werden, damit zu werben. Rom ist diesbezüglich eine Stadt des absoluten Überflusses, und der emsige Tourist tut gut daran, öfter mal mit den Achseln zu zucken und weiter zu gehen. Denn er käme zu nichts, wenn er sich an jeder dieser Sehenswürdigkeiten aufhalten wollte.
Wir haben das nicht immer geschafft. Römisches Nightlife fiel also aus, denn wir kamen jeweils rechtschaffen müde gegen 20 Uhr in unser Hotelzimmer zurück.]

Santa Maria degli Angeli - Kuppel im Eingangsbereich, entworfen von Narcissus Quagliata, geb. 1942 in Rom
Santa Maria degli Angeli – Kuppel im Eingangsbereich, entworfen von Narcissus Quagliata, geb. 1942 in Rom

Auf Schritt und Tritt wird man in Rom von der Architektur überrascht. Langweilig wird es nie. Hinter jedem Gebäude einer bestimmten Epoche lauert mit Sicherheit eines aus einer sehr viel früheren oder eben späteren Zeit. Der Wechsel von Antike, Mittelalter, Renaissance, Barock und 20. Jahrhundert nimmt einem den Atem. Interessant auch, dass die innerstädtischen Alleen oft aus Orangenbäumen bestehen.

Also, wenn mein Arm etwas länger gewesen wäre ...
Also, wenn mein Arm etwas länger gewesen wäre …

Die Gärten bzw. Parks der Villa Borghese haben uns sehr gut gefallen. Viele römische Familien waren da unterwegs. Die mieten sich dort auch gerne elektrische Viersitzerfahrräder, mit denen sie dann durch die ausgedehnte Parkanlage fahren. Angela hätte auch gerne …
Für die Ausstellungen in der Villa Borghese muss man sich Online-Tickets reservieren, sonst kommt man nicht rein. Wir hatten im Vornherein darauf verzichtet, da ich uns schon im Internet Tickets für eine Führung durch die Vatikanischen Museen besorgt hatte. Die Villa Borghese kommt beim nächsten Rom-Besuch dran.

Wir kamen dann auch am Zoo vorbei.

Eingang zum Giardino Zoologico
Eingang zum Giardino Zoologico

Im Eingangsbereich des Zoos streckte auf einem Ast neben einem riesigen Krokodil aus rotem Plastik eine Schildkröte divenhaft ihren Kopf der nicht strahlenden Sonne entgegen:

Kröten-Diva in gelb-schwarz
Kröten-Diva in gelb-schwarz

Weiter ging es durch die von vielen römischen Familien bevölkerte Parkanlage. Vor allem die vielen Pinien sind für uns ein Augenschmaus. Sie sind für uns der Inbegriff des europäischen Südens.

Treppe gegenüber dem Palast der Schönen Künste
Treppe gegenüber dem Palast der Schönen Künste

Im Restaurant Canova an der Piazza del Popolo machten wir eine Pause. Wir konnten im Schutz der Überdachung draußen sitzen. Den herrlichen Blick auf den Platz bezahlten wir allerdings mit 6,50 Euro für ein Glas Weißwein mit 0,1 Liter Inhalt.

Piazza del Popolo
Piazza del Popolo
Piazza del Popolo
Piazza del Popolo

Anschließend bummelten wir durch einige der Einkaufsstraßen des Viertels. Viele der Läden haben auch am Sonntag geöffnet. Vorbei an der Spanischen Treppe …

Spanische Treppe
Spanische Treppe

…. ging es durch die Via Condotti …

Via Condotti - High Heels von Dolce & Gabbana für 1.150 Euro
Via Condotti – High Heels von Dolce & Gabbana für 1.150 Euro

… und wieder entdeckten wir einen dieser Nespresso-Tempel. Kapseln werden wie hochpreisiges Parfüm oder edle Pralinen präsentiert:

Nespresso-Tempel
Nespresso-Tempel

An der Piazza Navona bewunderten wir einmal mehr die Brunnen und statteten der Kirche Sant‘ Agnese in Agone einen Besuch ab.

Piazza Navona - Neptun-Brunnen
Piazza Navona – Neptun-Brunnen
Piazza Navona - Vierflüsse-Brunnen
Piazza Navona – Vierflüsse-Brunnen

Und schließlich landeteten wir wieder an der Piazza della Rotonda, wo wir uns schon am Vortag für ein späteres Essen ein Restaurant mit direktem Blick auf das Pantheon ausgeguckt hatten. Dort saßen wir, aßen und tranken überraschend gut und genossen das Treiben. Der Verkaufshit für die afrikanischen fliegenden Händler an diesem Tag waren natürlich Regenschirme. Und jeder zweite bot diese Selfie-Sticks an, die uns zum ersten Mal im Oktober in Budapest aufgefallen waren. Eine wahre Pest, diese Teile. Wie soll das erst im Sommer werden, wenn noch viel mehr Touristen unterwegs sind???

Blick von unserem Tisch auf das Pantheon
Blick von unserem Tisch auf das Pantheon
Brunnen vor dem Pantheon
Brunnen vor dem Pantheon

Später ließen wir uns mit den römischen Spaziergängern noch eine Weile durch die Gassen treiben, vorbei an der Piazza della Minverva mit ihrem von einem Elefanten getragenen Obelisken. Ich halte ja viel von Gian Lorenzo Bernini, aber der Rüssel seines Elefanten ist ihm wohl doch etwas zu lang geraten. Na ja, wer weiß, was er sich alles gedacht hat, als er ihn erschuf. Dem Rom-Führer des Michael-Müller-Verlags entnehme ich nämlich Folgendes:

„Bei der Planung der Statue soll es übrigens zu einem hässlichen Streit zwischen Bernini und seinen Auftraggebern gekommen sein. So kommt es, dass der Elefant vor dem Gebäude der Dominikaner nicht – wie geplant – huldvoll sein Haupt neigt, sondern den Mönchen sein faltiges Hinterteil entgegenstreckt: Bernini hatte zur Genehmigung trickreich eine spiegelverkehrte Skizze der Skulptur vorgelegt.“

Piazza della Minerva
Piazza della Minerva

Für den Weg zurück zum Bahnhof nahmen wir diesmal den Bus. Unsere erste Busfahrt in Rom. Aufregend. Die Stoßdämpfer des Vehikels müssten allerdings mal ausgetauscht werden; falls er überhaupt welche hatte.

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Und wieder behielt die Wettervorhersage Recht: Diesmal mit dem Versprechen auf einen wolkenlosen blauen Himmel, bei allerdings nur um die 14 Grad. Heute machten wir unsere erste Erfahrung mit der römischen U-Bahn. Ein Ticket für eine Fahrt mit den römischen Nahverkehrsmitteln (Bus, Straßenbahn, U-Bahn) kostet 1,50 Euro. Kaufen kann man die Fahrkarten in Automaten oder in den zahlreichen kleinen Tabak- und Zeitschriftenläden. Es ging mit der Linie B zur Station „Piramide“. Dort besuchten wir zuerst den Protestantischen Friedhof, wo sich unter anderem die Gräber von Shelley und Keats und von Goethes Sohn August befinden. Ein ruhiges und sympathisches Plätzchen im turbulenten Rom.

Protestantischer Friedhof - im Hintergrund Cestius-Pyramide und Porta San Paolo
Protestantischer Friedhof – im Hintergrund Cestius-Pyramide und Porta San Paolo
Teil der 19 km langen Aurelianischen Stadtmauer
Teil der 19 km langen Aurelianischen Stadtmauer

Entlang der Aurelianischen Stadtmauer liefen wir zum Scherbenhügel, dem Monte Testaccio. Er befindet sich am Rand des Viertels Testaccio, ist um die 40 Meter hoch und hat einen Umfang von rund 1.000 Metern. Bis ins 4. Jhdt. n. Chr. wurden hier die Scherben der Amphoren vom dort gelegenen Tiber-Hafen entsorgt. Die Schätzungen über die Anzahl der dort aufgehäuften Amphoren bewegen sich zwischen 25 und 53 Millionen. In den Schuppen am Fuß des Monte Testaccio steppt abends der Bär. Discos, Live Musik, Bars. Angeblich findet hier das angesagteste Nachtleben Roms statt. Tagsüber merkt man nichts davon.

Monte Testaccio
Monte Testaccio
Monte Testaccio - Man kann die Scherben erkennen
Monte Testaccio – Man kann die Scherben erkennen

Wir sahen uns dann auch das Viertel Testaccio an. Interessant ist die Gegend um den alten Schlachthof. Dort gibt es heute zeitgenössische Kultur und es sind Teile der Universität untergebracht. Ansonsten ist dieser Stadtteil für römische Verhältnisse relativ unspektakulär. Quadratisch angelegte Straßen mit Wohnblocks.

Testaccio - Am Eingang zum alten Schlachthof
Testaccio – Am Eingang zum alten Schlachthof
Musikschule - Seltsam, dass hier die Musiker wegrennen und nicht die Zuhörer
Musikschule – Seltsam, dass hier die Musiker wegrennen und nicht die Zuhörer

Interessanter wurde es wieder auf dem Aventin, einem der sieben Hügel Roms, den wir anschließend erklommen. Gut gefallen hat uns dort vor allem die Kirche Santa Sabina, eine frühchristliche Basilika aus den Jahren 422 bis 432 n. Chr. Der Aventin ist anscheinend wenig besucht und so hatten wir die Kirche und den daneben liegenden Orangenhain Parco Savello fast für uns alleine. Vom Park hat man einen herrlichen Ausblick über Rom.

Santa Sabina
Santa Sabina
Parco Savello
Parco Savello

Unser nächstes Ziel war Trastevere, das Stadtviertel jenseite des Tevere, des Tiber. Auf dem Weg dorthin kamen wir – noch auf der hiesigen Tiberseite – am Zirkus Maximus vorbei. Das ist da, wo Ben Hur …. 🙂

Zirkus Maximus, links davon die Kaiserpaläste am Fuß des Palatin
Zirkus Maximus, links davon die Kaiserpaläste am Fuß des Palatin

In Trastevere war dringend eine Rast mit Nahrungsaufnahme angesagt. Wir waren sehr viel gelaufen und hatten auf dem Aventin, wo uns der Magen schon auf dem Boden hing, kein Restaurant gesehen. In der Via della Lungaretta fanden wir eine kleine Trattoria namens „Vincenzo alla Lungaretta“. Schön war, dass wir da direkt in der Sonne sitzen konnten; eher selten bei der Enge der Straßen in Trastevere und der jahreszeitlich bedingt niedrig stehenden Sonne. Schön war auch, dass wir eine Flasche recht guten Weißweins für günstigste 8 Euro bekamen. Aber nicht so schön war der arg überhöhte Preis für viel zu wenig Bruscetta für Angela und für Pasta mit nicht so tollem Ragu für mich. Also, liebe Leser: Setzt euch hin, trinkt den Wein und das sollte es gewesen sein. Aber wir ließen uns die Laune nicht verderben und genossen das Lokalkolorit und das nachbarschaftliche Zusammenleben der Ansässigen.

Hier einige Impressionen aus Trastevere:

Trastevere
Trastevere
Trastevere
Trastevere
Trastevere - Kirche Santa Maria in Trastevere
Trastevere – Kirche Santa Maria in Trastevere
Trastevere - Hier ließe es sich gut wohnen
Trastevere – Hier ließe es sich gut wohnen
Trastevere
Trastevere

Später dann, zurück in der Innenstadt, fuhren wir wieder mit dem Bus zurück zum Hotel.

Hotel Morgana - Blick aus unserem Zimmer
Hotel Morgana – Blick aus unserem Zimmer

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Und wieder stand ein Tag mit tiefblauem Himmel ins Haus. Fast schade, dass wir doch einen großen Teil des Tages in den Vatikanischen Museen verbringen würden. Nach dem ausgiebigen Frühstück fuhren wir mit der U-Bahn-Linie A zur Station Ottaviano. Von hier war es nicht weit bis zum Eingang der Vatikanischen Museen. Ich hatte im Internet über getyourguide für teuer Geld eine dreistündige Kombi-Führung gebucht (Vatikanische Museen, Sixtinische Kapelle, Petersdom). Treffpunkt war im nahe des Eingangs gelegenen Büro von getyourguide, wo wir auch die noch nicht im Preis enthaltenen Eintrittskarten gekauft haben. Preis pro Person 23 Euro, setzt sich zusammen aus 16 Euro für die eigentliche Eintrittskarte, 3 Euro für Kopfhörer für die Führung, 4 Euro für das Passieren der Warteschlange. 🙂 Nun, es stellte sich heraus, dass es um 12 Uhr gar keine Warteschlange gab. Mitte Januar ist anscheinend eine gute Zeit für den Besuch…
Schön war, dass unsere Gruppe aus lediglich 8 Personen bestand und dass wir in der sehr gut deutsch sprechenden Paula eine sehr sympathische und kompetente Führerin bekamen. Da sind die drei Stunden wie im Flug vergangen. Man durfte überall fotografieren, nur leider in der Sixtinischen Kapelle nicht. Hier ein paar Impressionen aus den Museen und dem Petersdom:

Eingang zu den Vatikanischen Museen
Eingang zu den Vatikanischen Museen
Cortile della pigna (Pinienhof) mit dem 4 Meter hohen Pinienzapfen aus Bronze
Cortile della pigna (Pinienhof) mit dem 4 Meter hohen Pinienzapfen aus Bronze
 “Sfera con Sfera” des italienischen Bildhauers Arnaldo Pomodoro
“Sfera con Sfera” des italienischen Bildhauers Arnaldo Pomodoro

DSC03959-Rom-Trip---Vatikanische-Museen

Flussgott Arno
Flussgott Arno
Die berühmte Laokoon-Gruppe
Die berühmte Laokoon-Gruppe

DSC04027-Rom-Trip---Vatikanische-Museen

DSC04030-Rom-Trip---Vatikanische-Museen

Galerie der Landkarten
Galerie der Landkarten
Petersdom
Petersdom
Petersdom - Die Pietá Michelangelos
Petersdom – Die Pietá Michelangelos
Petersdom - Der Papstaltar unter einem 29 Meter hohen Bronze-Baldachin
Petersdom – Der Papstaltar unter einem 29 Meter hohen Bronze-Baldachin
Petersdom - Cathedra Petri, die Taube auf Alabaster (Symbol des Heiligen Geistes)
Petersdom – Cathedra Petri, die Taube auf Alabaster (Symbol des Heiligen Geistes)
Petersplatz - Die Kolonnaden des Gian Lorenzo Bernini
Petersplatz – Die Kolonnaden des Gian Lorenzo Bernini
Petersdom
Petersdom

Nach der Führung hielten wir uns noch eine Weile im Petersdom auf. Und dann war es höchste Zeit, mal wieder etwas zwischen die Kiemen zu bekommen. Wir fanden das nahe gelegene Restaurant La Pancia Felice, von dem wir uns erstmal nicht viel erwarteten. Aber man konnte in der Wärme von Heizpilzen draußen sitzen, das war ja schon mal was. Wir wurden positiv überrascht. Das Essen war sehr schmackhaft und der Wein war auch gut.

Im Restaurant La Pancia Felice
Im Restaurant La Pancia Felice

Wir waren glücklich, bei unserem dritten Rombesuch nun endlich mal die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle gesehen zu haben. Die Führung war teuer gewesen, aber wir hatten mit Paula wirklich Glück gehabt. Sie hatte uns direkt zu den Hauptsehenswürdigkeiten geführt. 7 Kilometer muss man zurücklegen, wenn man alle Gänge und Säle der Museen sehen möchte. Ein Ding der Unmöglichkeit. So haben wir einen sehr guten Eindruck bekommen. Ja, toll, was die Museen zu bieten haben, und toll auch die Fresken Michelangelos in der Sixtinischen Kapelle. Aber ein Besuch im Leben ist vollkommen ausreichend. Der Petersdom ist prachtvoll und faszinierend, aber nicht das, was wir unter einer schönen Kirche verstehen. Da hat uns Santa Sabina auf dem Aventin mehr beeindruckt. Eine relativ schlichte romanische Kirche.

Nun machten wir uns zum letzten Mal auf den Heimweg ins Hotel. Auf dem Weg zur U-Bahn-Station ging es vorbei an Engelsbrücke, Engelsburg und dem mächtigen Justizpalast. Eine wunderbare Stimmung machte uns den Abschied von Rom nicht leicht. Aber Rom ist ja nicht aus der Welt …

Engelsbrücke
Engelsbrücke
Blick durch die Via della Conciliazione auf den Petersdom
Blick durch die Via della Conciliazione auf den Petersdom
Engelsburg
Engelsburg
Justizpalast
Justizpalast